Impulse setzen: Schleswig-Holstein ist Gastgeber-Land der bundesweiten Energieminister-Konferenz
„Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, ist eine effektive Koordination der Energiepolitik aller Bundesländer unabdingbar“, sagt Schleswig-Holsteins Energieminister Tobias Goldschmidt
KIEL. Schleswig-Holstein ist das Land der Erneuerbaren Energien – und als solches in diesem Jahr Gastgeberland für die Energieministerkonferenz aller Bundesländer (EnMK).
Die EnMK wird an zwei Terminen, vom 15. bis 17. Mai in Kiel und vom 6. bis 8. November in Brunsbüttel, stattfinden. Ziel ist es, die Energiepolitik aller Bundesländer sowohl untereinander als auch mit dem Bund zu koordinieren und richtungsweisende, gemeinsam getragene Impulse für die Energiewende zu verabschieden. Als zusätzliche Gäste werden zur EnMK im Mai außerdem Kommunalvertreterinnen und -vertreter und Verbände eingeladen.
Nachdem Sachsen-Anhalt die EnMK im vergangenen Jahr verantwortet hat, übernimmt in diesem Jahr Energieminister Tobias Goldschmidt den Staffelstab des Gastgebers: „Ich freue mich auf viele fruchtbare Gespräche und gute Impulse für ein deutschlandweites Vorantreiben der Energiewende. Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, müssen wir Bundesländer uns untereinander und mit dem Bund noch viel enger koordinieren“, sagt Goldschmidt.
> mehr lesenSchleswig-Holstein übernimmt den Vorsitz der Energieministerkonferenz 2024
Energiewendeminister Goldschmidt: „Die Energiewende muss in ganz Deutschland funktionieren. Kostengünstiger Strom ist dafür entscheidend.“
KIEL: Zum 1. Januar hat Energiewendeminister Tobias Goldschmidt die Ausrichtung der Energieministerkonferenz der 16 Bundesländer übernommen. „Die Energieministerkonferenz hat einen großen Anteil daran, dass Deutschland gut durch die Energiekrise gekommen ist. Das Gremium hat sich in den letzten Jahren zur zentralen Schaltstelle für die Koordination der Energiepolitik der Länder untereinander sowie mit dem Bund entwickelt. Deshalb übernehme ich den Vorsitz gerne und möchte meinen Beitrag leisten, dass die Energiewende bundesweit gelingt“, sagt Goldschmidt.
Schleswig-Holstein wird im kommenden Jahr zwei Energieministerkonferenzen ausrichten. Die erste findet vom 15. bis 17. Mai 2024 in Kiel statt, die zweite in der Zeit vom 6. bis 8. November 2024 in Brunsbüttel.
Herbstkonferenz in Wernigerode
Energieministerinnen und -minister der Länder: Energieversorgung im Winter stabil!
Im kommenden Winter wird es in Deutschland nach aktuellem Stand keine Engpässe in der Energieversorgung geben. Davon gehen die Energieministerinnen und -minister der Länder nach ihrer zweitägigen Herbstsitzung in Wernigerode (Landkreis Harz) aus. „Wir haben den vergangenen Winter gut bewältigt und wir werden nach Lage der Dinge auch im kommenden Winter gut versorgt sein“, betonte Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann am heutigen Donnerstag. Zuvor hatten sich die Ressortchefinnen und -chefs der Bundesländer mit dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sowie Vertretern des Bundeswirtschaftsministeriums über die Energieversorgungslage und weitere Themen ausgetauscht.
> mehr lesenEntlastungen für Unternehmen und Verbraucher:
Willingmann bekräftigt Forderung nach einem Industriestrompreis
Angesichts anhaltend hoher Energiekosten, insbesondere für Unternehmen, hält Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann die Einführung eines Industriestrompreises in Deutschland weiterhin für geboten. „Der Industriestandort Deutschland muss bei Energiekosten wettbewerbsfähig bleiben“, erklärte Willingmann am Donnerstag im Landtag. „Wir wollen Wertschöpfung und Arbeitsplätze erhalten, Abwanderung von Unternehmen verhindern. Mit einem zeitlich befristeten Industrie- bzw. Brückenstrompreis könnten wir insbesondere energieintensiven Unternehmen die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhalten und zugleich die notwendige Zeit für die Umstellung auf eine günstige, sichere und klimaneutrale Energieversorgung einräumen.“
> mehr lesenVorfahrt für Grünen Wasserstoff:
Länderminister fordern starke Förderkulisse von Bund und EU
03.07.2023
Ressortspitzen für Energie, Umwelt und Wirtschaft beraten gemeinsam
Im Fokus: die Zukunft der deutschen Energieversorgung. Um bei zentralen Querschnittsthemen voranzukommen, haben die für Energie, Umwelt und Wirtschaft verantwortlichen Ressortchefinnen und -chefs der Bundesländer auf Einladung von Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann heute erstmals gemeinsam beraten. Beim Austausch in Sachsen-Anhalts Landesvertretung in Berlin waren von Bundesseite auch Wirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck sowie Umweltstaatssekretär Stefan Tidow dabei.
> mehr lesenWillingmann fordert „Deutschland-Tempo“ beim Wiederaufbau der Solarindustrie
05.05.2023
Photovoltaik-Gipfel in Berlin
Bis 2030 soll 80 Prozent des Stroms in Deutschland aus Erneuerbaren Energien stammen. Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat als Vorsitzender der Energieministerkonferenz (EnMK) am heutigen Freitag mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie Verbands- und Branchenvertretern über die Beschleunigung des Ausbaus der Solarenergie beraten. Im Anschluss an den zweiten „Photovoltaik-Gipfel“ stellte Habeck im Beisein von Willingmann seine überarbeitete Photovoltaikstrategie vor.
Energieminister Meyer:
„Wir brauchen faire Strompreise für die klimaneutrale Transformation der Gesellschaft”
30.03.2023
Energieministerkonferenz fordert günstigen Industriestrompreis zum Erreichen der Klimaziele und eine Beteiligung von Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürgern an den Erlösen aus Erneuerbaren Energien
Die Energieministerkonferenz (EnMK) von Bund und Ländern hat sich im sachsen-anhaltinischen Merseburg sowohl mit dem Energiemarkt im Zeichen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine als auch der Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität beschäftigt. „Die konsequente Energiewende in Richtung vollständigen Umbau auf Erneuerbare Energien und Wärme ohne Öl, Gas und Kohle ist die beste Antwort auf Putins Energiekrieg. Sie macht uns unabhängig, wettbewerbsfähig und sorgt für das Erreichen der Klimaziele”, sagte Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Christian Meyer nach Abschluss der Konferenz. Schwerpunkte des zweitägigen Treffens waren sowohl die Beteiligung von Städten und Kommunen an den Erlösen aus Windkraft- und Solaranlagen, eine faire Verteilung der Ausbaukosten des Stromnetzes, das Wiederhochfahren der heimischen Produktion von Solaranlagen als auch die Schaffung eines eigenen Industriestrompreises zur Transformation der Wirtschaft.
> mehr lesenEnergieminister werben für Absenkung der Stromsteuer und die Einführung eines Industriestrompreises
30.03.2023
Beratungen in Merseburg
Die Energieministerinnen und -minister der Länder haben am Donnerstag in Merseburg im Rahmen der ersten Energieministerkonferenz zahlreiche Beschlüsse gefasst. Im Zentrum der Beratungen standen die anhaltend hohen Energiekosten, der beschleunigte Ausbau Erneuerbarer Energien sowie der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft. Digital aus Berlin zugeschaltet hatte sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Als Gäste nahmen darüber hinaus der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sowie Vertreter der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber teil.
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